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William Shakespeare: Then hate me when thou wilt

Then hate me when thou wilt, – if ever, now –
now, while the world is bent my deeds to cross,
join with the spite of Fortune, make me bow,
and do not drop in for an after-loss:

Ah do not, when my heart hath ’scap’d this sorrow,
come in the rearward of a conquer’d woe;
give not a windy night a rainy morrow,
to linger out a purpos’d overthrow.

If thou wilt leave me, do not leave me last,
when other petty griefs have done their spite,
but in the onset come: so shall I taste
at first the very worst of Fortune’s might; –

and other strains of woe, which now seem woe,
compar’d with loss of thee will not seem so.

Hans Magnus Enzensberger: Ja, haß mich, wenn du willst

Ja, haß mich, wenn du willst, doch haß mich jetzt,
jetzt, wo die Welt mich fertigmacht, schlag zu
(denn selber schuld ist, wer sich widersetzt)!
Bis ich am Boden bin, gib keine Ruh!

Laß mich nicht wieder auf die Beine kommen,
und nicht, sobald der erste Schmerz erlischt,
im Regen stehen, tapfer und benommen,
bis mich mein Los von hinten kalt erwischt!

Laß mich im Stich! Verlaß mich! Geh! Nur zu!
Du schonst und folterst mich. Sei lieber roh,
endgültig und frontal. Was wartest du?
Wozu die Finten, kurz vor dem k. o.?

Laß mich nicht lang im halben Elend schmoren!
Erst wenn ich dich verlier, bin ich verloren.