E

Felix Philipp Ingold: Die ist wie Liebe nichts. Daß liebst den Mann (denselben)

Die ist wie Liebe nichts. Daß liebst den Mann (denselben)
Haut ab! Er mal es klein. Wer bist genügt ihm bloßer Sinn.
Nicht daß er – sieh… – verglüht vor Schmerzen so dahin.
Und wieder Licht. Und Schattenhänge in Gewölben.

Faß denn! Gut aber sagst: Woher droht mir das Leben?
Wen ließe dich dünkt’s weiß wie höchstens zu Beginn.
Denn Leser sein (der liest was) hat es Teilgewinn
Und wird bei Leibe doch den Toten hin- statt hergegeben.

So fährst mich morgen ein: nachts Finder alles eben.
Was tot ist daß du weißt. Aus Trieben kommt bereits
Wird schwarz. Nicht jeder »Wir!« schreit hastig Reiz

Ist nun die Liebe gleich bleibt stehst daneben.
Tut mächtig Not und wendest lebt nun beiderseits
Bis tagt es sein und daß ich du war – wer beweist’s?

Achtung! Call to Action.

Erkennen Sie das „Original“ und schreiben Sie es in den Kommentar, damit wir die Lücke füllen, denn hier soll das Inspirationsgedicht nebst AutorIn stehen, das Felix Philipp Ingold zu seiner eigenen deutsch-deutschen Übersetzung, Umdichtung oder gar Parodie herausforderte.
Ab fünf richtigen Gedichtwiedererkennungen schicken wir dem Lyrikkennner der -kennerin das Originalbuch
FREMDSPRACHE. Gedichte aus dem Deutschen von Felix Philipp Ingold, erschienen beim Rainer Verlag und noch im Bleisatz gedruckt, als Hauptgewinn gerne zu. 109 Gedichte warten noch auf ihren Finder oder die Finderin. Michael Gratz wurde schon 4 Mal fündig.