Ich überlasse der Zukunft die Geschichte Apollinaires.
(XXX)
und gelangen glücklich
am 6. September 1899
nach Paris.
Apollinaire schildert im Jahre 1912 in einem Brief an James Onimus, seinen Mitschüler von Monaco, das Begebnis folgendermaßen:
… Flucht bei eisigem Wetter, in der Nacht, mit schmerzendem Rücken, das Gepäck in der Hand, durch sieben Kilometer Wald, es riecht nach Pilzen. Von Stavelot bis Roan-Loo begegneten wir keinem Menschen. Zwei Stunden im Frost vor dem Bahnhof in Roan-Loo, dann Fahrt nach Paris.
An der Grenze wollte mich Kommissar Erquelines zurückbehalten, weil mein Name dem irgendeines Anarchisten ähnlich war und er meinte, ich sei auf der Flucht. Ich war beunruhigt. Endlich sah er seinen Irrtum ein und ließ mich und meinen Bruder fort. Die Mutter war in Paris…
Ihre Mutter war inzwischen von Spa nach Paris, 9, rue de Constantinople übersiedelt, wo sie sich als Olga Karpoff meldete.
Dieser häufige Wohnungs- und Namenwechsel war im Grunde ein Verwischen ihrer Spur, eine Flucht vor verschiedenen Unannehmlichkeiten, denen sie doch nicht entrann.
Vladimír Diviš: Apollinaire. Chronik eines Dichterlebens. Deutsch von Aleš Krejča, Artia, 1966









