Ich überlasse der Zukunft die Geschichte Apollinaires.
(XXVI)

Literarische Arbeiten und Lektüre nehmen Guillaume voll in Anspruch, aber das Erwachen des Dichters geht auf Kosten des Schülers Apollinaire (wir werden ihn von nun an schon so nennen), der

am 4. Juni 1897

die Schule verläßt und nach Monaco zurückkehrt, nachdem er beim ersten Teil der Reifeprüfung durchgefallen ist.

»Mit siebzehn Jahren war er schon ein origineller Schriftsteller, einige Novellen aus Hérésiarque et Cie (Ketzer und Co) stammen aus jener Zeit.

Er übersetzte Bocaccio, las die großen Romanschriftsteller, prahlte mit sozialistischen fortschrittlichen Ideen. Seine Verse waren bald regelmäßig, bald frei« – so charakterisiert André Billy dieses für das Werden des Dichters so bedeutungsvolles Jahr. Er fährt fort:

 

Vladimír Diviš: Apollinaire. Chronik eines Dichterlebens. Deutsch von Aleš Krejča, Artia, 1966