Ich überlasse der Zukunft die Geschichte Apollinaires.
(XXXVIII)
Im Journal entdeckt er eine kleine Anzeige, er meldet sich und wird noch
im Juli 1900
als Beamter des Sekretariates der von M. Mauser geleiteten Bourse Parisienne (Pariser Börse) aufgenommen. Er knüpft seine ersten literarischen Beziehungen an, wird mit Léon Cahun bekannt, der ihn Marcel Schwob vorstellt, und einigen anderen, viel weniger bedeutenden Schriftstellern als dem Autor des Kinderkreuzzuges, des Königs mit der goldenen Maske und des Buches über Monnelle. Im Amt arbeitet der junge Nicosia mit ihm, der Neffe M. Lagoanères, des Direktors des Theaters Bouffes-Parisiens. Während der einförmigen Schreibarbeit unterhalten sich die beiden über Literatur. René vermittelt die Bekanntschaft mit seinem Onkel, der das von dem Staveloter Abenteuer inspirierte Theaterstück A la cloche de bois annimmt und in einer Schublade liegen läßt. Es dürfte wohl dem Programm seines „leichtfüßigen“ Theaters nicht entsprochen haben.
Apollinaire ist noch immer italienischer Staatsbürger. Er hat das Alter des obligaten Militärdienstes erreicht.
Vladimír Diviš: Apollinaire. Chronik eines Dichterlebens. Deutsch von Aleš Krejča, Artia, 1966